04.04.2019  Wien

Auszeichnung

Henkel erhält Umweltpreis der Stadt Wien

Seit 2005 kürt die Stadt Wien gemeinsam mit der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 herausragende Umweltprojekte von Wiener Unternehmen. In diesem Jahr wurde Henkel mit dem „Umweltpreis der Stadt Wien“ für das Maßnahmenpaket „Package18“ ausgezeichnet. Seine Umsetzung brachte im Produktionsprozess des Werks für flüssige Wasch- und Reinigungsmittel deutliche Einsparungen bezogen auf Verpackungskunststoff (minus 815 Tonnen pro Jahr), Stromverbrauch (minus 18.400 kWh) und LKW-Transporte (minus 190.000 km = 1.754 Tonnen CO2).

„Package18“ betrifft eine neue Generation von Flüssigwaschmittel, die von Henkel in Österreich seit April 2018 ausgeliefert wird. Sie bietet bis zu 40 Prozent mehr Flecklösekraft pro Tropfen Waschmittel, da bereits 50 ml anstelle der zuvor empfohlenen bis zu 73 ml Waschmittel pro Waschgang ausreichen, um selbst hartnäckige Fett- und Stärkeflecken zu entfernen. Außerdem ist die Flasche optimiert. Sie ist zu 100 Prozent recyclebar und bringt im Durchschnitt eine Gewichtsreduktion pro Waschladung von fünf Prozent gegenüber der bis April 2018 eingesetzten Flasche – ein großer Beitrag für die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks. Letzteren können Verbraucher zusätzlich optimieren, indem sie bei niedrigen Temperaturen waschen.

Auch Wiener Haushalte profitieren von „Package18“

„Mit der Kompaktierung unserer Flüssigwaschmittel leisten wir nicht nur einen wesentlichen Beitrag zu unserem Unternehmensziel, bis 2030 um zwei Drittel effizienter als 2010 zu wirtschaften, auch die Wiener Haushalte profitieren davon“, weiß Thomas Fuhrmann, Quality-Manager im Waschmittelwerk von Henkel in Wien, und gibt Beispiele: „Der durch ‚Package18‘ insgesamt eingesparte Stromverbrauch deckt den Jahresbedarf von über 8.500 Wiener Haushalten, der Trinkwasserbedarf entspricht jenem von 560 Wienerinnen und Wienern für ein Jahr. Und durch unsere CO2-Einsparungen könnten 2.060 Heißluftballone befüllt werden.“

Henkel investierte in das Projekt „Package18“ rund zwei Jahre Entwicklungsarbeit und sechs Millionen Euro in das Wiener Werk, das eine Exportquote von 85 Prozent aufweist.

Henkel erhält den Umweltpreis der Stadt Wien für sein Projekt „Package18“. V.l.n.r.: Silvia Leodolter (AK Wien), Christoph Giesinger, Thomas Fuhrmann und Sabine Hochkugler (alle Henkel)