16.11.2022  Düsseldorf

Die Marken-Ikone von Persil schreibt Geschichte

Die Weiße Dame wird 100 Jahre

Anfang der 1920er Jahre beginnt die große Zeit der Persil-Plakate. 1922 erschafft der Karikaturist und Kunstmaler Kurt Heiligenstaedt für die Marke „Die Weiße Dame“. Diese wird in den darauffolgenden Jahrzehnten zur legendären Werbefigur. Sie schmückt bis in die 1960er Jahre Plakate, Emailleschilder und Hauswände. Die beliebten Persil-Uhren mit ihrem Motiv lassen sich auch heute noch auf öffentlichen Plätzen in vielen deutschen Städten finden.

Wer war die Weiße Dame

Als Karikaturist und Zeichner der Zeitschrift „Simplicissimus“ erhält Kurt Heiligenstaedt von Henkel den Auftrag, ein Persil-Plakat mit einer „luftig eleganten Dame“ zu gestalten. Er geht mit seiner Freundin Erna Muchow in das berühmte „KaDeWe“ am Berliner Alexanderplatz und kauft ihr ein weißes Kleid. Mit einem Florentiner-Hut auf dem Kopf und einer Packung Persil in der Hand steht die 18-Jährige dem Kunstmaler Modell: Daraus wird ab Ende 1922 die Weiße Dame. Die Werbefigur, die noch heute als Ikone gilt, wird in den darauffolgenden Jahrzehnten optisch dem Zeitgeist angepasst und wirbt bis in die 1960er Jahre für Henkels Waschmittelmarke Nummer eins. Dabei wird die Weiße Dame 1950 sogar für einen Persil-Werbefilm zum Leben erweckt und flaniert über die Düsseldorfer Königsallee.

Persil-Uhren

Ab 1925 ist die Weiße Dame auch auf sogenannten Normaluhren zu sehen, die sich auf öffentlichen Plätzen in der Hauptstadt Berlin und in zahlreichen anderen deutschen Städten befinden – in Düsseldorf können die Spaziergänger die Uhr damals unter anderem auf der Königsallee finden. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, werden viele der Uhren ab 1983 dann wieder in über 20 deutschen Städten wie Düsseldorf, Lünen, Krefeld, Büsum oder Mühlhausen in Thüringen aufgestellt. 1984 wird eine der neuen Persil-Uhren auf dem Burgplatz in der Düsseldorfer Altstadt enthüllt. Weitere Uhren folgen im Laufe der Jahre.

Die Geschichte der Weißen Dame ist als zentrale Werbefigur Bestandteil der einzigartigen Corporate Heritage von Henkel: Neben historischen Emaille-Schildern aus vielen Jahrzehnten der Werbung werden beispielsweise Porzellanfiguren der Werbeikone im konzerneigenen Showroom ausgestellt und präsentiert. Die Figuren wurden eigens von der bekannten Manufaktur Hutschenreuther in den 1980er Jahren angefertigt.

Mag. Michael Sgiarovello Henkel Corporate Communications Austria, Bosnia, Bulgaria, Croatia, Romania, Serbia, Slovenia +43-1-71104-2744 michael.sgiarovello@henkel.com Download Visitenkarte Zu meiner Sammlung hinzufügen