Entdecken Sie die Welt der Henkel-Marken und Technologien! Wir sind weltweit in drei Geschäftsfeldern Adhesive Technologies, Beauty Care und Laundry & Home Care aktiv.

30.04.2015 Düsseldorf
In einem Kurzinterview mit „Nonwoven News“, einem Kundenmagazin von Henkel Adhesive Technologies, beschreibt Uwe Bergmann, Leiter des Nachhaltigkeitsmanagements von Henkel, gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen von Nachhaltigkeit.
„Nachhaltigkeit erfordert Weiterentwicklung und Wandel“, erklärt Uwe Bergmann. „Wir müssen lernen, uns kontinuierlich an sich verändernde Rahmenbedingungen und Ansprüche anzupassen. Die größte Herausforderung besteht darin, sich stetig im richtigen Tempo in die richtige Richtung zu entwickeln. Henkel hat gezeigt, dass wir bereit sind, diese Herausforderung anzugehen und aktiv mit Industrie, Politik, Aufsichtsbehörden und interessierten Parteien zusammenzuarbeiten.“
Nachhaltigkeit ist eine globale Herausforderung, die alle Sektoren und die gesamte Gesellschaft betrifft. In den meisten Industrien und Märkten gibt es Vorreiter, aber insgesamt gesehen haben einige Sektoren stärkere Fortschritte gemacht. Viele davon mussten entweder größere Herausforderungen in Sachen Nachhaltigkeit lösen oder sind in verbrauchernäheren Bereichen tätig. Lassen Sie mich zwei Beispiele nennen, die viel öffentliche Aufmerksamkeit bekommen haben: Die chemische Industrie hat seit Ende der 80er Jahre enorme Fortschritte in puncto Sicherheit, Effizienz und Produktverantwortung erzielt. Und die Automobilindustrie hat die Kraftstoffeffizienz in den letzten 10 bis 15 Jahren in etlichen Bereichen wesentlich verbessert. Doch selbst die fortschrittlichsten Unternehmen und Sektoren haben immer noch einen weiten Weg vor sich.
Zwischen führenden Unternehmen eines Sektors und auch sektorübergreifend findet ein umfangreicher Dialog statt. Um weitere Fortschritte zu machen, müssen wir ein gemeinsames Verständnis der globalen und regionalen Prioritäten entwickeln. Das war zum Beispiel ein Element der „Action 2020“, einem Projekt des Weltwirtschaftsrats für Nachhaltige Entwicklung. Zudem müssen wir uns bezüglich der Tools und Messansätze abstimmen. Wir teilen beispielsweise sehr offen unseren Henkel-Sustainability#Master®. Außerdem erfordern viele Herausforderungen eine Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Aus diesem Grund haben wir unter anderem Verpackungsunternehmen, Lebensmittelproduzenten und Einzelhändler zu Workshops und Seminaren über Lebensmittelsicherheit eingeladen.
Nach meinem Eindruck haben viele Unternehmen die Herausforderung erkannt. Sie wissen, dass die Weltwirtschaft bei ihrem derzeitigen Kurs der Nachfrage einer wachsenden Bevölkerung mit den begrenzten Ressourcen unseres Planeten nicht gerecht werden kann. Zugleich gibt es vielfältige und manchmal widersprüchliche Ansprüche und Erwartungen und nicht immer ist der Business Case klar. Wir können also entweder darauf warten, dass der Fortschritt durch Regulierungsmaßnahmen von Politikern und Aufsichtsbehörden oder durch Kampagnen von NGOs angetrieben wird, oder aber wir können uns auf unsere eigenen Ressourcen und Fähigkeiten konzentrieren. Wenn wir uns bei den Prioritäten in unseren Wertschöpfungsketten abstimmen und bei den richtigen innovativen Lösungen zusammenarbeiten, dann können wir selbst den Fortschritt vorantreiben und Mehrwert für unser Geschäft schaffen.
Im Rahmen des Interviews formuliert Bergmann drei Vorschläge, wie große Unternehmen an das Thema Nachhaltigkeit herangehen können:
Für Henkel ist eine führende Rolle im Bereich Nachhaltigkeit nicht nur eine Verpflichtung, sondern auch eine Chance, seine Wettbewerbsfähigkeit kontinuierlich zu stärken. Das Unternehmen hat drei strategische Prinzipien definiert, um seine Nachhaltigkeitsstrategie erfolgreich umzusetzen: Produkte, Partner und Mitarbeiter.
Mehr Informationen zur Nachhaltigkeitsstrategie von Henkel finden Sie unter www.henkel.de/nachhaltigkeit